Global Change Limnology
Die Professur für Global Change Limnology erforscht, wie globale Umweltveränderungen unsere Binnengewässer beeinflussen - lokal an den Osterseen, regional in der Alpenregion und im globalen Kontext.
Unsere Arbeitsgruppe sitzt an der Limnologischen Forschungsstation in Iffeldorf – einem Außenstandort der TUM School of Life Science, an dem Feldforschung, Langzeitbeobachtung und modernsten molekularen Methoden zusammentreffen.
Was unsere Forschung antreibt
Binnengewässer sind zentrale Hotspots für Biodiversität, Klimaresilienz und menschliches Wohlergehen. Doch bislang wissen wir wenig darüber, wie ökologische und evolutionäre Prozesse zusammenspielen, wenn Gewässer durch Klimawandel, Landnutzungsdruck oder biologische Invasionen unter Stress geraten.
Unser Forschungsansatz
Wir verbinden die klassische Limnologie mit ökologischer Genomik, um zu verstehen:
- wie öko-evolutionäre Dynamiken die Widerstandsfähigkeit von aquatischen Ökosystemen bestimmen,
- wie molekulare Prozesse Biodiversitätsveränderungen aufzeigen, bevor sie sichtbar werden,
und wie sich dieses Wissen als Frühwarnsystem für den ökologischen Wandel nutzen lässt.
Unser Ziel
Wir wollen neue Indikatoren für Ökosystemgesundheit entwickeln, die von der molekularen bis zur ökosystemaren Ebene reichen – als Basis für Frühwarnsysteme, die helfen, Binnengewässer von den Osterseen bis hin zum globalen Maßstab zu bewahren.