Prof. Dr. Stephan Pauleit
Prof. Dr. Stephan Pauleit
Lehrstuhlleitung
Technische Universität München
Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung
Tel. +49 (0)8161 / 71 4780
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Email: pauleit(at)tum.de
Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte
- Stadtökologie
- Planung und Governance urbaner grüner Infrastrukturen
- Naturbasierte Lösungsansätze
- Stadtbäume und Urbane Wälder
- Pflanzenverwendung
- Anpassung von Städten an den Klimawandel
Links and Downloads
Aktuelle Lehrveranstaltungen
Projekt Landschaftsplanung 2 "Polderen: Am Wasser gebaut"
Vortragende/r (Mitwirkende/r) | |
---|---|
Nummer | 0000001740 |
Art | Projekt |
Umfang | 6 SWS |
Semester | Wintersemester 2023/24 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Stellung in Studienplänen | Siehe TUMonline |
Termine | Siehe TUMonline |
-
(Keine Termine gefunden)
Teilnahmekriterien
Siehe TUMonline
Anmerkung: Alle Studierenden des dritten Semesters B.Sc. Landschaftsarchitektur und -planung melden sich bis spätestens Montag 16.10.2023, 12:00h auf das Projekt Landschaftsplanung 2 an. Studierende, die sich im Anschluss an die gemeinsame Analyse für die Vertiefung Landschaftsarchitektur entscheiden, können bis Mittwoch, 22.11.2023, 12:00h auf Moodle die entsprechende Gruppe wählen. Sie werden dann vom Lehrstuhl LAO auf TUM Online auf das Projekt Landschaftsarchitektur 2 umgemeldet.
Anmerkung: Alle Studierenden des dritten Semesters B.Sc. Landschaftsarchitektur und -planung melden sich bis spätestens Montag 16.10.2023, 12:00h auf das Projekt Landschaftsplanung 2 an. Studierende, die sich im Anschluss an die gemeinsame Analyse für die Vertiefung Landschaftsarchitektur entscheiden, können bis Mittwoch, 22.11.2023, 12:00h auf Moodle die entsprechende Gruppe wählen. Sie werden dann vom Lehrstuhl LAO auf TUM Online auf das Projekt Landschaftsarchitektur 2 umgemeldet.
Lernziele
Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts sind die Teilnehmer in der Lage:
• selbständig ein Konzept für die nachhaltige Entwicklung eines (peri-)urbanen Stadtteils auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und durch konkrete Maßnahmen, auf Grundlage vorhandener und ggf. selbst zu erhebender Daten zu erarbeiten;
• selbständig mögliche Strategien für die Entwicklung, Umsetzung und/oder Management von einzelnen Maßnahmen zu erarbeiten;
• die Auswirkungen der eigenen Strategien und Lösungen auf die Freiräume und ihrer Nutzer*innen zu verstehen, zu erklären und darzustellen;
• angemessene Vorgehensweisen der Landschaftsplanung z.B. zur Gebietsanalyse, Zielformulierung, und Konzepterstellung zu wählen, zu begründen und anzuwenden;
• relevante Informationen aus wiss. Literatur, Sekundärdaten, Gespräche mit Experten, Vorträge und Fallstudien zur Analyse der Freiräume und langfristigen Freiraumstrategien und -lösungen z.B. bezüglich Klimawandel auszuwerten;
• die Ergebnisse kritisch zu reflektieren und zusammenhängend, strukturiert und verständlich in geeigneter Form schriftlich, grafisch und mündlich wiederzugeben;
• in einem Team die Projektarbeit abzustimmen und durchzuführen.
• selbständig ein Konzept für die nachhaltige Entwicklung eines (peri-)urbanen Stadtteils auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und durch konkrete Maßnahmen, auf Grundlage vorhandener und ggf. selbst zu erhebender Daten zu erarbeiten;
• selbständig mögliche Strategien für die Entwicklung, Umsetzung und/oder Management von einzelnen Maßnahmen zu erarbeiten;
• die Auswirkungen der eigenen Strategien und Lösungen auf die Freiräume und ihrer Nutzer*innen zu verstehen, zu erklären und darzustellen;
• angemessene Vorgehensweisen der Landschaftsplanung z.B. zur Gebietsanalyse, Zielformulierung, und Konzepterstellung zu wählen, zu begründen und anzuwenden;
• relevante Informationen aus wiss. Literatur, Sekundärdaten, Gespräche mit Experten, Vorträge und Fallstudien zur Analyse der Freiräume und langfristigen Freiraumstrategien und -lösungen z.B. bezüglich Klimawandel auszuwerten;
• die Ergebnisse kritisch zu reflektieren und zusammenhängend, strukturiert und verständlich in geeigneter Form schriftlich, grafisch und mündlich wiederzugeben;
• in einem Team die Projektarbeit abzustimmen und durchzuführen.
Beschreibung
Ablauf
Das Projekt wird als Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung (SMLE) und dem Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum (LAO) angeboten.
Kontext
Die norddeutsche Hansestadt Bremen ist geprägt von Wasser. Verschiedene Wasserwege und die Stadt umgebende Polderstrukturen spielen für die (Land-)Wirtschaft und das Hochwassermanagement eine erhebliche Rolle. Die durch die Stadt verlaufende Weser bildet die Verbindung zur Nordsee, welche auch für das maritime Klima verantwortlich ist. Die Auswirkungen des Klimawandels sind jedoch auch hier zu spüren. Klimaschutz, Hochwasserschutz, eine gerechte Flächenverteilung und Biodiversität sind Themen, bei denen Handlungsnotwendigkeit besteht. Der Trend zur Reurbanisierung im Rahmen des aktuellen Flächennutzungsplans „Bremen wächst nach innen“ stellt die Stadt vor die Herausforderung gleichzeitig Freiflächen zu erhalten und Wohnraum zu schaffen. Klimagerechte und lebenswerte Stadtlandschaften werden unter diesen Bedingungen besonders notwendig. Wie können wir urbane Landschaften durch Miteinbeziehen örtlicher Gegebenheiten fit für die Zukunft machen und was können wir von Bremen für die zukünftige Gestalt unserer Städte lernen?
Aufgabe
Zunächst werden in Arbeitsgruppen unterschiedliche Aspekte Bremens analysiert, beschrieben und bewertet. Während der Exkursion ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ort vorgesehen, spezielles Augenmerk liegt dabei auf den Entwurfsgebieten am Hohentorshafen und dem Weser-Polder-Transekt. Im Anschluss an die gemeinsame Analyse entwickelt die Vertiefung Landschaftsarchitektur einen detaillierten Entwurf für einen zukunftsfähigen Freiraum am Hohentorshafen. Die Vertiefung Landschaftsplanung widmet sich in einem größeren Maßstab der Frage, wie Bremen und insbesondere das Weser-Polder-Transekt an die Folgen des Klimawandels angepasst und die Biodiversität erhöht werden kann.
Alle weiteren Infos in diesem Projekt beziehen sich auf das Projekt Landschaftsplanung 2. Die detaillierten Infos zum Projekt Landschaftsarchitektur 2, z.B. Lernziele oder Abgabeleistungen, können dem Projektreader entnommen werden, der zu Beginn des Semesters veröffentlicht wird.
Das Projekt wird als Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung (SMLE) und dem Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum (LAO) angeboten.
Kontext
Die norddeutsche Hansestadt Bremen ist geprägt von Wasser. Verschiedene Wasserwege und die Stadt umgebende Polderstrukturen spielen für die (Land-)Wirtschaft und das Hochwassermanagement eine erhebliche Rolle. Die durch die Stadt verlaufende Weser bildet die Verbindung zur Nordsee, welche auch für das maritime Klima verantwortlich ist. Die Auswirkungen des Klimawandels sind jedoch auch hier zu spüren. Klimaschutz, Hochwasserschutz, eine gerechte Flächenverteilung und Biodiversität sind Themen, bei denen Handlungsnotwendigkeit besteht. Der Trend zur Reurbanisierung im Rahmen des aktuellen Flächennutzungsplans „Bremen wächst nach innen“ stellt die Stadt vor die Herausforderung gleichzeitig Freiflächen zu erhalten und Wohnraum zu schaffen. Klimagerechte und lebenswerte Stadtlandschaften werden unter diesen Bedingungen besonders notwendig. Wie können wir urbane Landschaften durch Miteinbeziehen örtlicher Gegebenheiten fit für die Zukunft machen und was können wir von Bremen für die zukünftige Gestalt unserer Städte lernen?
Aufgabe
Zunächst werden in Arbeitsgruppen unterschiedliche Aspekte Bremens analysiert, beschrieben und bewertet. Während der Exkursion ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ort vorgesehen, spezielles Augenmerk liegt dabei auf den Entwurfsgebieten am Hohentorshafen und dem Weser-Polder-Transekt. Im Anschluss an die gemeinsame Analyse entwickelt die Vertiefung Landschaftsarchitektur einen detaillierten Entwurf für einen zukunftsfähigen Freiraum am Hohentorshafen. Die Vertiefung Landschaftsplanung widmet sich in einem größeren Maßstab der Frage, wie Bremen und insbesondere das Weser-Polder-Transekt an die Folgen des Klimawandels angepasst und die Biodiversität erhöht werden kann.
Alle weiteren Infos in diesem Projekt beziehen sich auf das Projekt Landschaftsplanung 2. Die detaillierten Infos zum Projekt Landschaftsarchitektur 2, z.B. Lernziele oder Abgabeleistungen, können dem Projektreader entnommen werden, der zu Beginn des Semesters veröffentlicht wird.
Inhaltliche Voraussetzungen
Studierende des Bachelorstudiengangs Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung, Projekt Landschaftsplanung 2. Weitere Interessierte (z.B. Projekt 1 Landschaftsplanung für Master NaLa) nach Rücksprache möglich.
Lehr- und Lernmethoden
In einer gemeinsamen Analysephase erarbeiten sich Studierende der Fachrichtungen Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur zusammen die Grundlagen für die weitere Bearbeitung. Nach der Analyse entscheiden die Studierenden, welche der beiden Vertiefungsrichtungen sie weiterverfolgen.
LP-Vertiefer*innen:
Die LP2 Studierenden können dann aus vier spezifischen Themen (Klimaresilienz, Naturschutz, urbane Landwirtschaft und Lebensqualität) eine Auswahl machen und auf diese Wahl selbstständig Gruppen von 3-5 Personen (abhängig von der Teilnehmer*innenzahl) bilden.
Jede Gruppe entwickelt schrittweise das folgende planerische Konzept:
• Steckbrief zum ausgewählten Thema.
• Räumliche Vision für das Gesamtprojektgebiet (1:10.000) und themabezogenes Freiraumkonzept (Maßstab 1: 1.000-1: 5000) für ein Teil des Projektgebiets.
• Beispielhaft (für 1-3 ausgewählte Maßnahmen, wird während der Betreuung abgestimmt) sollen entsprechende, konkrete Entwicklungs-, Umsetzungs- und/oder Managementstrategien vorgeschlagen werden.
Alle Aufgaben sollen auf der Grundlage von vorhandenen Unterlagen, eigenen Erhebungen und Unterstützung verschiedener Gastexpert*innen entwickelt werden.
Lehr- und Lernmethode
• Projektarbeit: Feldexkursion, Literatur- und Dokumentenanalyse, Interviews, Kartenstudien, sowie auch Planungs- und Entwurfsaktivitäten, Gruppenaustausch.
• Vorstellung von (Zwischen-)Ergebnissen der Projektarbeit in Plenarpräsentationen (informelle Präsentationen und dazu eine formelle Zwischen- und Endpräsentation) und Darstellung in Broschüren und Plakaten.
• Seminare, Workshops und Betreuungen zum Erwerb von wissenschaftlichen und methodischen Kenntnissen sowie Fähigkeiten, die den Projektprozess unterstützen.
LP-Vertiefer*innen:
Die LP2 Studierenden können dann aus vier spezifischen Themen (Klimaresilienz, Naturschutz, urbane Landwirtschaft und Lebensqualität) eine Auswahl machen und auf diese Wahl selbstständig Gruppen von 3-5 Personen (abhängig von der Teilnehmer*innenzahl) bilden.
Jede Gruppe entwickelt schrittweise das folgende planerische Konzept:
• Steckbrief zum ausgewählten Thema.
• Räumliche Vision für das Gesamtprojektgebiet (1:10.000) und themabezogenes Freiraumkonzept (Maßstab 1: 1.000-1: 5000) für ein Teil des Projektgebiets.
• Beispielhaft (für 1-3 ausgewählte Maßnahmen, wird während der Betreuung abgestimmt) sollen entsprechende, konkrete Entwicklungs-, Umsetzungs- und/oder Managementstrategien vorgeschlagen werden.
Alle Aufgaben sollen auf der Grundlage von vorhandenen Unterlagen, eigenen Erhebungen und Unterstützung verschiedener Gastexpert*innen entwickelt werden.
Lehr- und Lernmethode
• Projektarbeit: Feldexkursion, Literatur- und Dokumentenanalyse, Interviews, Kartenstudien, sowie auch Planungs- und Entwurfsaktivitäten, Gruppenaustausch.
• Vorstellung von (Zwischen-)Ergebnissen der Projektarbeit in Plenarpräsentationen (informelle Präsentationen und dazu eine formelle Zwischen- und Endpräsentation) und Darstellung in Broschüren und Plakaten.
• Seminare, Workshops und Betreuungen zum Erwerb von wissenschaftlichen und methodischen Kenntnissen sowie Fähigkeiten, die den Projektprozess unterstützen.
Studien-, Prüfungsleistung
Die erfolgreiche Seminarteilnahme wird nachgewiesen durch die Qualität von:
1. Präsentation und Broschüre zum Analyseteil
2. Posterpräsentation
3. Kurzbericht
1. Präsentation und Broschüre zum Analyseteil
2. Posterpräsentation
3. Kurzbericht
Empfohlene Literatur
Weitere Literatur wird im Rahmen des Projektes empfohlen bzw. bereitgestellt