Courses W23/24
Compulsory Project MSc UPIÖ
Lecturer (assistant) | |
---|---|
Number | 00WZ6305-1 |
Type | project |
Duration | 6 SWS |
Term | Wintersemester 2023/24 |
Language of instruction | German |
Position within curricula | See TUMonline |
Dates | See TUMonline |
-
(No dates found)
Admission information
See TUMonline
Note: Fortgeschrittene Bachelor- oder Master-Studierende; Anmeldung in Absprache mit den jeweiligen Projektbetreuern in TUMonline
Note: Fortgeschrittene Bachelor- oder Master-Studierende; Anmeldung in Absprache mit den jeweiligen Projektbetreuern in TUMonline
Objectives
Vermittlung wissenschaftlichen Arbeitens mit vorbereitender Literaturarbeit, Planung des experimentellen Designs, Durchführung der Versuche, Auswertung der gewonnenen Daten anhand aktueller statistischer Methoden und Aufarbeiten der Ergebnisse angelehnt an eine wissenschaftliche Publikation.
Description
(1) Hydraulische Eigenschaften afrikanischer Savannenbäume
Seit Juli 2021 läuft am Lehrstuhl für Renaturierungsökologie daher ein Versuch mit drei Baumarten und jeweils drei Herkünften entlang eines Trockenheitsgradienten in Burkina Faso. In einem Gewächshaus in Dürnast werden an diesen Pflanzen die hydraulischen Eigenschaften als Kenngrößen für die Trockenresistenz und die lokale Anpassung erhoben:
(i) Druck-Volumen-Kurven an Blättern geben Aufschluss über den Turgorverlustpunkt (TLP) des Gewebes, das osmotische Potential am TLP und die Zellwand-Elastizität.
(ii) Verwundbarkeits-Kurven sind ein Maß für die Emboliebildung in Tracheen und Tracheiden.
(iii) Parallel dazu spielt jeweils die Anatomie des Stamm- und Blattstielquerschnitts eine Rolle, die charakterisiert werden sollen und den Holztyp und das potentielle Wasserleitungsvermögen widerspiegeln.
Das Thema eignet sich zur Bearbeitung in einer Projektarbeit.
Kontakt: Dr. Karl-Heinz Häberle (haeberle.kh@mytum.de)
(2) Are invasion’s legacy effects species-specific?
Invasive plants cause long-term alterations in the soil environment. These impacts are known as legacy effects. Such long lasting impacts might make communities more susceptible to further invasions due to the persistent modifications in e.g. nutrient pools and cycling as well as native plants recruitment rates. Assessing the species-specific aspects of legacy effects can help understanding how to properly manage formerly invaded areas in order to prevent further invasions.
We will experimentally test if different plant characteristics (indicators of invasive plants performance) are positively affected by the modifications in the soil caused by the previously existing invasive species. For that, soil samples will be collected from areas invaded by Impatiens glandulifera and from areas invaded by Solidago gigantea. Soil samples will also be collected in non-invaded areas neighboring the invaded sites. A series of pairwise competition experiments will be established to test for the effects of invasion legacy on invasive and native species.
Kontakt: Dr. Sandra Rojas (sandra.rojas-botero@tum.de)
(3) Ökologische Aufwertung von Golfanlagen
Literaturbasiertes Projekt zur Bewertung von Golfplätzen als Habitat für Tiere und Pflanzen. Die Arbeit ist eingebettet in ein aktuelles Forschungsprojekt des Lehrstuhls. Ziele: (1) Ökologische Klassifikation von Habitaten, (2) Historische Entwicklung, (3) Bewertung des Ist-Zustands, und (4) Aufwertungsvorschläge. Durchführung der Projektarbeit auf Grundlage einer bereits bestehenden umfangreichen Literatursammlung; qualitative und quantitative Landschaftsanalysen möglich; Zusammenarbeit mit Partnern in Freiburg, Münster und Kiel
Kontakt: Prof. Dr. Johannes Kollmann (johannes.kollmann@tum.de)
(4) Habitatdynamik an Alpenflüssen
Verschiedene Fragestellungen zur Quantifizierung, Analyse und Modellierung der Habitatdynamik an Alpenflüssen: Auswirkungen von Auenbreite, Ausbreitung von Wildflusspezialisten, Sukzessionsprozesse, Gewässerstruktur. Methodik; u.a. GIS, Drohnen, Python-Programmierung, HSM/SDM, R, tlw. Feldarbeiten.
Kontakt: Dr. Thomas Wagner (wagner@tum.de)
(5) Literaturrecherche zu Forschungsarbeiten am Tagliamento, einem der letzten Wildflüsse Europas. Zusammenstellung und Analyse der Untersuchungen in den verschiedenen Fachgebieten, Darstellung der Ökosystemdienstleistungen
Kontak: Thomas Wagner; wagner@tum.de
Seit Juli 2021 läuft am Lehrstuhl für Renaturierungsökologie daher ein Versuch mit drei Baumarten und jeweils drei Herkünften entlang eines Trockenheitsgradienten in Burkina Faso. In einem Gewächshaus in Dürnast werden an diesen Pflanzen die hydraulischen Eigenschaften als Kenngrößen für die Trockenresistenz und die lokale Anpassung erhoben:
(i) Druck-Volumen-Kurven an Blättern geben Aufschluss über den Turgorverlustpunkt (TLP) des Gewebes, das osmotische Potential am TLP und die Zellwand-Elastizität.
(ii) Verwundbarkeits-Kurven sind ein Maß für die Emboliebildung in Tracheen und Tracheiden.
(iii) Parallel dazu spielt jeweils die Anatomie des Stamm- und Blattstielquerschnitts eine Rolle, die charakterisiert werden sollen und den Holztyp und das potentielle Wasserleitungsvermögen widerspiegeln.
Das Thema eignet sich zur Bearbeitung in einer Projektarbeit.
Kontakt: Dr. Karl-Heinz Häberle (haeberle.kh@mytum.de)
(2) Are invasion’s legacy effects species-specific?
Invasive plants cause long-term alterations in the soil environment. These impacts are known as legacy effects. Such long lasting impacts might make communities more susceptible to further invasions due to the persistent modifications in e.g. nutrient pools and cycling as well as native plants recruitment rates. Assessing the species-specific aspects of legacy effects can help understanding how to properly manage formerly invaded areas in order to prevent further invasions.
We will experimentally test if different plant characteristics (indicators of invasive plants performance) are positively affected by the modifications in the soil caused by the previously existing invasive species. For that, soil samples will be collected from areas invaded by Impatiens glandulifera and from areas invaded by Solidago gigantea. Soil samples will also be collected in non-invaded areas neighboring the invaded sites. A series of pairwise competition experiments will be established to test for the effects of invasion legacy on invasive and native species.
Kontakt: Dr. Sandra Rojas (sandra.rojas-botero@tum.de)
(3) Ökologische Aufwertung von Golfanlagen
Literaturbasiertes Projekt zur Bewertung von Golfplätzen als Habitat für Tiere und Pflanzen. Die Arbeit ist eingebettet in ein aktuelles Forschungsprojekt des Lehrstuhls. Ziele: (1) Ökologische Klassifikation von Habitaten, (2) Historische Entwicklung, (3) Bewertung des Ist-Zustands, und (4) Aufwertungsvorschläge. Durchführung der Projektarbeit auf Grundlage einer bereits bestehenden umfangreichen Literatursammlung; qualitative und quantitative Landschaftsanalysen möglich; Zusammenarbeit mit Partnern in Freiburg, Münster und Kiel
Kontakt: Prof. Dr. Johannes Kollmann (johannes.kollmann@tum.de)
(4) Habitatdynamik an Alpenflüssen
Verschiedene Fragestellungen zur Quantifizierung, Analyse und Modellierung der Habitatdynamik an Alpenflüssen: Auswirkungen von Auenbreite, Ausbreitung von Wildflusspezialisten, Sukzessionsprozesse, Gewässerstruktur. Methodik; u.a. GIS, Drohnen, Python-Programmierung, HSM/SDM, R, tlw. Feldarbeiten.
Kontakt: Dr. Thomas Wagner (wagner@tum.de)
(5) Literaturrecherche zu Forschungsarbeiten am Tagliamento, einem der letzten Wildflüsse Europas. Zusammenstellung und Analyse der Untersuchungen in den verschiedenen Fachgebieten, Darstellung der Ökosystemdienstleistungen
Kontak: Thomas Wagner; wagner@tum.de
Prerequisites
Je nach Projekt werden ökologische und planerische Grundkenntnisse sowie Erfahrung mit Freilandarbeit vorausgesetzt. Alle Projekte setzen statistische Grundkenntnisse voraus.
Teaching and learning methods
Entwicklung des Vorgehens in enger Absprache mit den Betreuern; Gruppenarbeit möglich; die regelmäßigen Betreuungstermine finden nach Vereinbarung statt.
Examination
Mündliche Präsentation der Ergebnisse und schriftliche Ausarbeitung der Projektarbeit.
Recommended literature
Fachliteratur wird von den Betreuern empfohlen bzw. über Datenbankrecherche eruiert.