Wissenschaftstheorie und Umweltethik
Vortragende/r (Mitwirkende/r) | |
---|---|
Nummer | 0000003660 |
Art | Vorlesung |
Umfang | 2 SWS |
Semester | Wintersemester 2023/24 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Stellung in Studienplänen | Siehe TUMonline |
Termine | Siehe TUMonline |
- 24.10.2023 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
- 07.11.2023 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
- 14.11.2023 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
- 21.11.2023 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
- 28.11.2023 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
- 05.12.2023 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
- 19.12.2023 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
- 09.01.2024 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
- 16.01.2024 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
- 23.01.2024 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
- 30.01.2024 09:15-11:00 U 01, Seminarraum 49 (WZWS49)
Teilnahmekriterien
Siehe TUMonline
Anmerkung: Die Vorlesung ist Teil des Moduls Einführung in die Philosophie der Natur und der Landschaft: Ästhetiktheorie, Umweltethik, Wissenschaftstheorie der Ökologie; Gäste sind herzlich willkommen
Anmerkung: Die Vorlesung ist Teil des Moduls Einführung in die Philosophie der Natur und der Landschaft: Ästhetiktheorie, Umweltethik, Wissenschaftstheorie der Ökologie; Gäste sind herzlich willkommen
Lernziele
Der erste Teil der Vorlesung hat das Ziel, ein Grundverständnis für die ethischen Aspekte von Naturschutz und Landschaftsplanung zu vermitteln. Die Studentinnen und Studenten sollen damit in die Lage versetzt werden, eigene moralische Urteile fundiert zu treffen und das Handeln anderer vor dem Hintergrund aktueller umweltethischer Diskussionen beurteilen zu können.
Der zweite Teil der Vorlesung stellt grundlegende Konzepte der Wissenschaftstheorie und der Metatheorie der Ökologie (z.B. die Unterschiede zwischen deskriptiv und normativ sowie zwischen naturwissenschaftlich-kausal und ästhetisch-symbolisch) vor. Damit verbundenes Ziel ist, den Studentinnen und Studenten ein tiefes Verständnis der wissenschaftlichen Methode zu vermitten, und sie in die Lage zu versetzen, ihr eigenes Forschen und das Forschen anderer kritisch zu hinterfragen.
Der zweite Teil der Vorlesung stellt grundlegende Konzepte der Wissenschaftstheorie und der Metatheorie der Ökologie (z.B. die Unterschiede zwischen deskriptiv und normativ sowie zwischen naturwissenschaftlich-kausal und ästhetisch-symbolisch) vor. Damit verbundenes Ziel ist, den Studentinnen und Studenten ein tiefes Verständnis der wissenschaftlichen Methode zu vermitten, und sie in die Lage zu versetzen, ihr eigenes Forschen und das Forschen anderer kritisch zu hinterfragen.
Beschreibung
Die Vorlesung bildet zusammen mit dem Seminar "Angewandte Philosophie und Umweltethik für Naturschutz, Landschafts- und Umweltplanung: Einführung" das Modul WZ 1887.
Die Vorlesung gliedert sich in die zwei Teile Umweltethik und Wissenschaftstheorie. Im ersten Teil wird Umweltethik als Disziplin vorgestellt, und grundlegende Konzepte werden erklärt. Anschließend werden die gängigen Ansätze für Naturschutzbegründungen vorgestellt (z.B. Biozentrismus, Anthroponzentrismus), und aktuelle Ansätze in der Umweltethik zur Diskussion gestellt.
Fragen, die behandelt werden, sind z.B.:
Woher wissen wir, was gut und richtig ist?
Hat Natur Rechte?
Warum sollen wir Natur schützen?
Im zweiten Teil wird Basiswissen aus dem Bereich der Wissenschaftstheorie vermittelt und anhand aktueller Beispiele mit Bezug zur Ökologie erklärt. Eine kurze Einführung in die Geschichte der Ökologie ergänzt diesen Teil.
Fragen, die besprochen werden, sind z.B.:
Inwiefern kann Wissenschaft „Wahrheit“ erforschen?
Was sind Hypothesen, und inwiefern können Hypothesentests zu Erkenntnis führen?
Was bedeutet eigentlich „erklären“?
Wie verlässlich können Vorhersagen sein?
Warum können Naturwissenschaften keine Werturteile entwickeln?
Wie ist Ökologie entstanden, und was hat das für Folgen dafür, wie Ökologie heute betrieben wird?
Die Vorlesung gliedert sich in die zwei Teile Umweltethik und Wissenschaftstheorie. Im ersten Teil wird Umweltethik als Disziplin vorgestellt, und grundlegende Konzepte werden erklärt. Anschließend werden die gängigen Ansätze für Naturschutzbegründungen vorgestellt (z.B. Biozentrismus, Anthroponzentrismus), und aktuelle Ansätze in der Umweltethik zur Diskussion gestellt.
Fragen, die behandelt werden, sind z.B.:
Woher wissen wir, was gut und richtig ist?
Hat Natur Rechte?
Warum sollen wir Natur schützen?
Im zweiten Teil wird Basiswissen aus dem Bereich der Wissenschaftstheorie vermittelt und anhand aktueller Beispiele mit Bezug zur Ökologie erklärt. Eine kurze Einführung in die Geschichte der Ökologie ergänzt diesen Teil.
Fragen, die besprochen werden, sind z.B.:
Inwiefern kann Wissenschaft „Wahrheit“ erforschen?
Was sind Hypothesen, und inwiefern können Hypothesentests zu Erkenntnis führen?
Was bedeutet eigentlich „erklären“?
Wie verlässlich können Vorhersagen sein?
Warum können Naturwissenschaften keine Werturteile entwickeln?
Wie ist Ökologie entstanden, und was hat das für Folgen dafür, wie Ökologie heute betrieben wird?
Inhaltliche Voraussetzungen
Grundlegende Kenntnisse zu den Methoden wissenschaftlichen Arbeitens und zu den Zielen des Naturschutz
Lehr- und Lernmethoden
Präsentationen, eingestreute Diskussionen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Je nach Situation und Anzahl der Teilnehmer*innen wird die Vorlesung als Präsenz- oder Online-Veranstaltung durchgeführt. Näheres dazu erfahren Sie bei der gemeinsamen Einführungsveranstaltung mit dem Seminar am 18.10.2022 (s. Seminar)
Je nach Situation und Anzahl der Teilnehmer*innen wird die Vorlesung als Präsenz- oder Online-Veranstaltung durchgeführt. Näheres dazu erfahren Sie bei der gemeinsamen Einführungsveranstaltung mit dem Seminar am 18.10.2022 (s. Seminar)
Studien-, Prüfungsleistung
Die Modulprüfung erfolgt im Seminar.
Empfohlene Literatur
Wird über moodle bereitgestellt